Die Handelsbilanz ist der Unterschied der Summe aus exportierten und importierten Gütern und Dienstleistungen für den Berichtsmonat. Aufgrund der kleinen Bevölkerung und limitierten Ressourcen ist der Außenhandel sehr wichtig für die schweizerische Wirtschaft und kann einen signifikanten Einfluss auf den Markt haben.
Die Haupthandelspartner in der Schweiz sind Deutschland, Frankreich, Italien und die USA. Ein Großteil der Exporte aus der Schweiz besteht aus traditionellen Produkten wie Schokolade und Uhren, jedoch besteht mehr als die Hälfte der Exporte aus der Schweiz mittlerweile aus Erzeugnissen aus der Mechanik, Elektrotechnik und Chemie.
Eine positive Handelsbilanz weist auf ein Überschuss hin, eine negative Bilanz auf ein Defizit. Handelsüberschüsse bedeuten, dass Ausländer mehr schweizerische Waren kaufen als Schweizer ausländische Waren. Daher gibt es eine größere Nachfrage auf die Währung und der Wert der Währung steigt. Bei einem Handelsdefizit, haben schweizerische Konsumenten eine höhere Nachfrage nach ausländischen Produkten oder Währungen, daher sinkt der Wert des Franken.